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Bedingt duch die anstehende Bautätigkeit zwischen unserer Westwand und der Haltrestelle des ÖPNV (Linie 16 u. 17),  entfiel eines unserer wesentlichen Projekte: temporäre Installationen an unserer Außenfassade. Dies war über 14 Jahre unser Beitrag zu Kunst im Öffentlichen Raum.

Kunst soll und muß eine Selbstverständlichkeit im Öffentlichen Raum sein.

Immerhin erreichten wir regelmäßig in den vier Dezemberwochen ca. 250.000 Betrachter, alleine in den Straßenbahnen - die ja unmittelbar vor der Wand ihre Haltestelle haben. Wir wissen, dass in den Bahnen unter den Nutzern über diese Arbeiten diskutiert wurde. Ja bereits im November mitunter schon spekuliert wurde, welcher Art die kommende sein könnte.

Nach Ankündigung des Endes dieser Ausstellungsreihe mußten wir eine überraschende Erfahrung machen. Zahlreicher Anwohner aus der Umgebung outeten sich als langjährige Betrachter, die bewußt die Bahnhaltestelle aufgesucht hatten, da man von dort den besten Blick auf die Lichtinstallationen hatte. Und viele hatten die Ausstellungshalle nie betreten.

Dies belegt, die Ansprache, bzw. das Angebot mit Kunst im Öffentlichen Raum ist elementar.

Nun starten wir eine neue Reihe an der Ostwand der Halle, die zukünftig eine separate Rolle spielen wird, da von dort auch der Zugang zum Gebäude erfolgt. Hier gibt es neun gleichgroße Wandflächen in Reihe.  Eistmals befanden sich dort wunderbare industrielle Metalltore (aus den 20er Jahren), die jedoch einer Baumaßnahme zum Opfer gefallen waren. Vor diese Flächen werden Banner gespannt, die von Künstler*innen konzipiert wurden.

Mit der neunteiligen Serie an Bannern wird ein zweiter Präsentationsort - open air - aufgemacht, der primär eigenständig funktioniert und ein separates Programm aufweist. In Einzelfällen ist auch eine Ergänzung zu Ausstellungen in der Ausstellungshalle denkbar, dies soll jedoch die Ausnahme bleiben.