Das Programm 2012
... under construction....
Welcome Aliens
Julia Scher
Julia Scher konzipierte für die Westwand der Ausstellungshalle in Köln-Sürth ein großformatiges Poster, welches vom 30. November bis 1. Januar dort zu sehen ist – in der Dunkelheit angestrahlt.
Der Text, ein Willkommensgruß an Außerirdische, wird ergänzt um einige Blüten und eine Dolde, die eher zufällig im Format angeordnet zu sein scheinen. Ihre Kombination jedoch beschreibt einen nach rechts gerichteten abfallenden Bogen – eine Landung?
Nicht zuletzt die sich in der letzten Zeit häufenden Informationen über Lebensbedingungen auf anderen Planeten, die denen der Erde entsprechen - und der Wahrscheinlichkeit, dass sich dort ein vergleichbares Leben entwickelt haben könnte - befördert unser aller Phantasie.
Sollte es also doch Aliens geben?
Irdische Erkundungsfahrzeuge - ’Rover’ - messen und analysieren Mond und Mars. Wann kommen vergleichbare Apparate anderer Lebewesen zu uns um unsere Existenz zu vermessen? Vielleicht kommen die Erbauer gar selbst?
Und damit bei der Landung von Aliens in Sürth die Begegnung mit den Menschen friedlich bleibt, sind auf dem Poster von Julia Scher neben dem Willkommensgruß auch einige wenige Blumen abgebildet. Sie wurden gepflückt in der unmittelbaren Umgebung der FUHRWERKSWAAGE, vom Wegesrand und den Verkehrsinseln. Pflanzen, die als Flugsamen dort gelandet waren und in der Folgezeit Wurzeln geschlagen haben. Eigentlich auch Aliens, allerdings wenig willkommen und nicht mehr wegzubekommen. Aber das ist eine andere Geschichte.....
Julia Scher ist Professorin für Multimedia Performance an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM).
Täglich transportieren die Bahnen der Linie 16 ca. 13.000 Menschen nach Sürth. Sie verharren kurz dort an der Haltestelle, um dann weiter Richtung Bonn oder Köln zu fahren. Fahrgäste der Bahnen berichten von Diskussionen unter den Passagieren über die jeweilige Arbeit an der Westwand der Ausstellungshalle. Mit der nunmehr siebten Ausgabe dieser Projektreihe werden im Dezember 2012 erneut ca. 250.000 !!! Betrachter erreicht.
Zonta Art Award
Echo Ho - endlessnessnessness
Die junge Video- und Sound-Art-Künstlerin Echo Ho (geb. in Peking, China, lebt und arbeitet in Köln) ist die erste Preisträgerin des neu geschaffenen ZONTA COLOGNE ART AWARD. Der Preis würdigt ihre künstlerische Arbeit, die sich über AV-Installationen, Sound Art Interventionen bis zu intermedialen Live-Performances erstreckt. Dabei verwendet sie ästhetische Strategien des antiken China und übersetzt diese in die globalisierte Gegenwart.
Der ZONTA COLOGNE ART AWARD fördert im Sinne der Zielsetzungen von Zonta International den Diskurs über weibliche Positionen in Kunst und Gesellschaft und lenkt am traditionellen Standort für Bildende Kunst und Medien in Köln den Fokus auf die Förderung von Künstlerinnen.
Die Eröffnung der Ausstellung endlessnessnessness von Echo Ho, verbunden mit der Verleihung des ZONTA COLOGNE ART AWARD 2012, findet Sonntag, den 28. Oktober um 11 Uhr statt.
Begrüßung
Birgitta Weimer, Zonta Club Köln 2008
Angela Spizig, Bürgermeisterin der Stadt Köln
Laudatio
Dr. Gregor Jansen, Direktor der Kunsthalle Düsseldorf
Preisverleihung an ECHO HO
Isabel Israel und Monika Kleine,
Präsidentinnen der Kölner Zonta Clubs
Zonta Club Köln + Zonta Club Köln 2008
Die Ausstellung dauert vom 28.10. - 11.11.2012
geöffnet: Mi.,Do.,Fr.17 - 19 Uhr, So.14 - 17 Uhr
THE LIMIT OF THE PRESENT
Carolina Redondo
Mit der Medienkünstlerin Carolina Redondo und der jungen Kuratorin Anne Mager startet die new talents - biennale cologne eine neue Ausstellungsreihe mit dem Titel: new talents - WIDE SPACE.
www.newtalents-cologne.de
new talents - biennale cologne 2012
Nach dem erfolgreichen Start 2008 im Kölner Rheinauhafen, der zweiten Ausgabe 2010 im Kulturquartier Köln (am Neumarkt) eröffnet die Biennale mit der dritten Ausgabe am 12. Mai im VHS-Forum im Rautenstrauch-Joest-Museum.
Zur Biennale erscheinen vier Kataloge, jeweils einer zu den Sparten Kunst/Medien, Film, Musik/Tanz, Design
Weitere Informationen unter www.newtalents-cologne.de
I LOVE YOU
Volker Hildebrandt Die Installation aus 2011 an der Westwand war noch bis weit in den Januar 2012 zu erleben.