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Das Programm 2011

... under construction....

I LOVE YOU

Volker Hildebrandt

I love You

(a lovely art project)

von Volker Hildebrandt


Ein Großfoto (4,5 x 6 Meter) für die Westwand der Ausstellungshalle.

Einweihung am 4. Dezember 2012 um 17 Uhr.

Dauer der Präsentation: 1. - 31.12.2011 täglich von 7 bis 23 Uhr


Volker Hildebrandt startet mit dieser Präsentation in eine neue - öffentliche - Phase seines Projektes loveprototo.com, welches weltweit Menschen zu Liebesbezeugungen in der jeweiligen Muttersprache animiert.

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Zum 6. Mal in Folge wurde ein Künstler eingeladen, für die Westwand der Ausstellungshalle in Köln-Sürth eine großformatige Arbeit zu konzipieren.

Zielpublikum sind die Nutzer der Straßenbahnlinie 16 zwischen Köln und Bonn, die etwa 30 Meter vis-a-vis eine Haltestelle (Sürth) hat.

Pro Tag sitzen an dieser Haltestelle ca. 13.000 Nutzer während des fahrplanmäßigen Haltes in den Straßenbahnen. Sie schauen beim Blick aus dem Fenster auf die Westwand der Fuhrwerkswaage mit der jeweiligen Dezember-Arbeit.

So summiert sich alleine an den Werktagen im Dezember die Zahl der Betrachter auf ca. 250.000 !!!.

Mit Ende der Laufzeit der 6. Westwand-Präsentation (am 31. Dezember 2012) wird die Zahl von 1,5 Mio. Betrachtern in sechs Jahren überschritten werden.

Of Rocks and Rockets

Agnes Meyer-Brandis

Agnes Meyer-Brandis

Als Stipendiatin des KUNSTSALON verbrachte Agnes Meyer-Brandis drei Monate in der Villa Aurora bei Los Angeles. Ihre Rauminstallation für den FUHRWERKSWAAGE Kunstraum steht in engem Zusammenhang mit dem Aufenthalt in dem internationalen Atelierhaus.

In der multimedialen Ausstellung zeigt Agnes Meyer-Brandis mehrere Dokumentationen von Versuchen und Beobachtungen, die sie während ihres dreimonatigen Stipendiums in der Villa Aurora bei Los Angeles machte. Ein Besuch bei einem Schrotthändler mit Raumfahrtschrott gehört ebenso dazu, wie die Untersuchung von vorgefundenen unerklärlichen Gravitätsanomalien. Auch eine Wiederholung der Untersuchungen von Galilei zu den Gesetzen des Freien Falls - hier ausgeführt mit Hammer und Feder.  

Kunst und Wissenschaft werden bei Agnes Meyer-Brandis auf eigentümliche, faszinierende und hintergründige Weise verknüpft. Dazu gehörte 2010 auch der Parabelflug in einem deutsche Aerospaceflugzeug mit eigenem Experiment.

Die Ausstellung wurde realisiert in enger Kooperation mit dem KUNSTSALON.

Stunden später

Heike Kati Barath

Eröffnung: Sonntag, den 9. Oktober 2011, 11 Uhr
Begrüßung:   Barbara Foerster,   Kulturamt der Stadt Köln
Einführung:   Julia Wirxel,   Kunsthistorikerin, Berlin

Die Malerei-Ausstellung von Heike Kati Barath ist geprägt von großformatigen Arbeiten, eine eigens für die Ausstellungshalle konzipiert.  Eine hochformatige (4,5 Meter) gemalte Konstruk¬tion aus Balken und Latten, die sich aus der Distanz betrachtet zu einem Kopfgerüst verdichtet, dominiert die Westwand. Assoziationen an Piranesie, auch Arcimboldo, drängen sich auf. Und doch erinnern sie auch an die von der Künstlerin etwa 2008 in Untersicht gemalten Hochsitze. Die Ostwand hingegen wird geprägt von einem mehrteiligen Gemälde, welches sich mit 9 Metern Breite nahezu über die gesamt Wand erstreckt. Eine fragile und statisch völlig unzulängliche Stegkonstruktion – ebenfalls aus Brettern - öffnet den Blick in die Ferne, der blaue Himmel als Hintergrund beflügelt weitere Assoziationen.

Bretter befinden sich an zwei weiteren Stellen der Ausstellung: einmal begrüßen sie den Besucher, als an die Außenwand angelehnte mögliche Überbleibsel einer vorherigen Baumaßnahme. Im Innern dann befinden sie sich ebenfalls in einer zufälligen Gruppierung, notdürftig vor den nahenden Besuchern hinter die Vitrinen gestellt. Alle in Originalgrößen, alle in unterschiedlichen Längen und Breiten – alle mit deutlicher Maserung. Alle gemalt! Im Kontext dieser von Holzkonstruktionen und Bretterillusionen geprägten Ausstellung mutet das Portrait einer Figur mit großem Kopf, kleinen Augen und wehenden Haaren zunächst fremd an, wäre da nicht das Rundholz in der Hand.

In einem Bereich zwischen Traum, Realität und Illusion angelegt zwingen die Bilder von Heike Kati den Betrachter zunächst zu einer eigenen emotionalen Stellungnahme – pro oder contra. Danach erst erschließen sie sich für weitere Betrachtungen und Bezüge. Dabei warnen die ’gemalten Bretter’ im Eingangsbereich den Betrachter vor vorschnellen Schlüssen. Was man zu sehen glaubt ist nicht die Realität. Erst die unmittelbare Auseinandersetzung fördert Erkenntnis - zumindest ist dies ein Angebot.    

Die 1966 geborene Künstlerin studierte sowohl an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten, Gent und an der Kunstakademie Münster, dort u.a. bei Ulrich Erben.

Ausstellung und Katalog werden dankenswerterweise gefördert durch:
Kulturamt Köln und Galerie Mark Müller, Zürich

Vorankündigung:   KÜNSTLERGESPRÄCH   Dienstag, den 11.Oktober, 19 Uhr
Jochen Heufelder im Gespräch mit Heike Kati Barath zu ihrer Ausstellung  Stunden später

Beautiful Hell Mumbai

Christian Gieraths

Christian Gieraths war als Stipendiat der Kunststiftung NRW 2010/2011 für sechs Monate in der Indischen Metropole Mumbai. Der FUHRWERKSWAAGE Kunstraum stellt mehrere neue z.T. großformatige Fotografien vor, in dieser Zeit entstanden.

Auffällig sind dabei insbesondere die Orte von Freizeit und Unterhaltung. Mumbai, das frühere Bombay, eine der Megacitys dieser Erde, ist nach wie vor geprägt vom Schwerpunkt Kino. Hier werden große Filme gedreht – und gezeigt. Das Kino steht denn auch auf unterschiedliche Weise im Fokus von Christian Gieraths. Einmal sind es die z. T. berauschenden Kino-Paläste, in denen Filme vorgeführt werden. Auffällig hierbei sind sowohl ihre großzügige Dimensionierung, wie auch die Opulenz ihrer  Ausstattung. Letztere hat mitunter über die Jahre sichtbar gelitten, was dem Bedürfnis nach ’Kino-Illusion’ offenbar nicht schadet. Im Kontrast hierzu die ’Open-Air-Unterhaltung’ Kirmes, mit mehreren Riesenrädern und zahlreichen einfachen Fahrgeschäftigen. Hier fehlt jede Opulenz, der visuelle Eindruck fordert geradezu die Fiktion.

Der spezifische Blick von Giertahs, der sowohl bei dem Fotografen Thomas Ruff, wie auch bei dem Maler Ulrich Erben studierte, sucht und erkennt Situationen kulissenhaften  Charakters. Sie werden vom Künstler fixiert, wobei im Kontrast zu früheren Arbeiten der – einzelne – Mensch im Bild mitunter eine Rolle bekommt. Er wird zu Akteur in einer Kulisse, die nicht dem Kinofilm dient, sondern die ’Realkulisse’ ist.

Der FUHRWERKSWAGGE Kunstraum stellte Christian Gieraths erstmals 2007 innerhalb der Gruppenausstellung KölnQuartett vor. Die aktuelle Ausstellung ist seine erste Einzelausstellung bei uns, wie auch die erste Einzelausstellung der neuen Arbeiten aus Indien. Ab dem 30. Juni zeigt die Baukunst Galerie Köln parallel in einer zweiten Einzelausstellung weitere Arbeiten des Künstlers zum Indien-Kontext.

Ausstellung und Katalog BEAUTIFUL HELL -MUMBAI in der FUHRWERKSWAAGE werden dankenswerterweise gefördert durch die Kunststiftung NRW und die Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit.

Es erscheint ein Katalog.

Zur Eröffnung am 26.6.2011 um 11 Uhr sprechen:
Gerhart Rudolf Baum - Vorsitzender FUHRWERKSWAAGE e.V.,
Regina Wyrwoll - Generalsekretärin der Kunststiftung NRW,
Dr. Stefan Gronert - Städt. Kunstmuseum Bonn.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kunststiftung NRW und die Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit e.V.

Die BAUKUNST Galerie Köln zeigt in Kooperation weitere Arbeiten des Künstlers vom 30.6. - 2.9.2011.    

... und drinnen eine Pergola.

Klaus Kleine architekturale Installationen

Für die Ausstellungshalle des Fuhrwerkswaage Kunstraum in Köln wurden in den letzten 33 Jahren einige große, gewichtige und wichtige Arbeiten konzipiert und umgesetzt. Klaus Kleine, Bildhauer aus Köln und Meisterschüler von Thomas Virnich an der HBK Braunschweig, bleibt da in der Tradition. Seine architektorale Außeninstallation, im Kontrast zum Ausstellungstitel ebenfalls eine Pergola, ist mit 38 Metern Länge eine auffällige und markante Holzkonstruktion.

An der östlichen Außenwand des Gebäudes noch seitlich über eine Länge von 18 Metern angeschmiegt, schwingt sich die Konstruktion im Norden weit über das neue große Außenareal und schafft durch die sparrenartige Abdeckung die Illusion einer Überdachung. Es fehlt nur noch eine Berankung um der Pergola ihre traditionelle Bestimmung zu verleihen. Doch Kleine hütet sich diese Erwartung zu erfüllen. Zu sehr ist die Konstruktion proportional durchdacht, zu deutlich markiert das grobe Bauholz den temporären weil provisorischen Charakter und zu markant ist die wohltuende Korrespondenz zwischen aufragender Backsteinarchitektur der Ausstellungshalle und horizontaler Holzkonstruktion der Installation.

Gleichzeitig wird ein Platz sichtbar, einem Schiffsbug ähnlich. Klaus Kleine überdeckt zudem mit seiner Installation die für die FUHRWERKSWAAGE neu hinzugewonnene Ausstellungsfläche im Außenbereich (ca. 150 qm), macht sie bewusst und erlebbar. Zunächst noch als Raum - mit Begrenzungen durch Boden und Decke, dann aber als Umraum, mit einem deutlichen Aufforderungscharakter, die Halle zu umrunden.  

Der schon von weitem sichtbare architektonische Eingriff des Künstlers im Außenbereich findet ein stark reduziertes Pendant im Innern der Ausstellungshalle. Zwei S/W-Fotografien - vis-a-vis positioniert - dokumentieren eine Säulenkonstruktion aus Bimssteinen, auf denen metallene Vierkantrohre ruhen. Diese Säulenhalle – sie demonstriert das Prinzip Pergola – stand für einen Tag in der Halle. Nun werden lediglich die Fotografien gezeigt, die den Betrachter zum raumerfahrenden Durchschreiten des Raumes anregen, bzw. zum Erleben der großen Pergola im Außenbereich.

Die erstmalige Bespielung des neuen Ausstellungsareals durch die Arbeit von Klaus Kleine ist ein Glücksfall für die FUHRWERKSWAAGE, trägt doch der intensive Ortsbezug der Arbeit auch mit zu einem neuen, anderen Erleben der Ausstellungshalle bei.

- REMOTEWORDS -

Achim Mohné und Uta Kopp.

Achim Mohné und Uta Kopp starteten 2008 ihr Projekt 'REMOTE WORDS' mit dem Aufbringen des Textes 'IN ART WE TRUST' auf dem Dach der Ausstellungshalle FUHRWERKSWAAGE Kunstraum. Knapp drei Jahre später und nach 14 weiteren Texten auf ebenso vielen Dächern von Kunst- und Kulturinstitutionen (z.T. international), wird in einer Art Rückschau ein Zwischenstand vorgestellt. Einige dieser Textes sind inzwischen schon auf Google-Earth zu finden (z.B. Vilém Flussers ehemalige Universität, die UNIVERSIDADE SAO PAULO, SAO PAULO, Brasilien).

Zur Eröffnung sprechen:
Jochen Heufelder, Kurator
Anja Hellhammer, Kunsthistorikerin, Köln

REMOTEWORDS - bisher realisiert (Stand 3.2011)

RW  1 - FUHRWERKSWAAGE Kunstraum – Köln,
RW  2 - KUNST:RAUM SYLT QUELLE – Rantum
RW  3 - EDITH RUSS SITE FOR MEDIA ART - Oldenburg
RW  4 - NAK NEUER AACHENER KUNSTVEREIN - Aachen
RW  5 - AKADEMIE DER KÜNSTE - Berlin
RW  6 – NIQ MHOLONGO’S HOME – Soweto, Süd Afrika
RW  7 – JOZI ART:LAB – Johannesburg, Süd-Afrika
RW  8 – ARTS ON MAIN – Johannesburg, Süd Afrika
RW  9 – MAUERMANN EXHIBITION SPACE - Essen
RW 10 – ZECHE LOHBERG - Dinslaken
RW 11 – UNIVERSIDADE SAO PAULO - Sao Paulo, Brasilien
RW 12 – UNIVERSITÄT der Künste - Berlin
RW 13 – WAREHOUSE - Aachen
RW 14 – STADTGALERIE KIEL – Kiel
RW 15 – UNPERFEKTHAUS - Essen

Weitere Informationen: www.remotewords.ne

Friendly Fire

Dirk Vollenbroich

Noch bis Ende Januar war die Lichtinstallation von Dirk Vollenbroich an der Fuhrwerkswaage zu erleben.